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Presseberichte

Landgasthof Rössle in Hertingen
seit 15 Jahren ein traditionsreiches, kulinarisches Kleinod

wohin im Markgräflerland - 1. September 2010

Der Historische Landgasthof „Rössle“ im Bad Bellinger Ortsteil Hertingen kann auf eine 180-jährige Tradition als Gasthaus zurück blicken. Mitten im Dorf, in der Hinterdorfstraße 14, steht das historische Gasthaus, an dessen äußerer Fassade zu lesen ist, dass im Ort der alemannische Dichter Johann Peter Hebel von 1780 bis 1783 sein Amt als Vikar ausgeübt hat. Das „Rössle“ hat es damals zwar noch nicht gegeben, aber die gute badische Küche und der ebenso gute badische Wein, die heute dort gepflegt wird, hat er in Hertingen auch zu seiner Zeit schon genossen.

Vor nun 15 Jahren, im September 1995 haben Thomas und Cornelia Engler als Pächter den Gasthof, dessen Gebäude denkmalgeschützt ist, übernommen. Der gelernte Koch und seine Frau, ebenso gelernte Köchin und Hotelfachfrau, haben aus dem traditionsreichen Haus ein kulinarisches Kleinod gemacht, das für Gäste, weit über die Region hinaus, ein beliebter Treffpunkt geworden ist. Es ist nicht nur die „heimelige“ Atmosphäre der Gaststube, die die Gäste zu schätzen wissen, es ist vor allem auch die ungewöhnliche Auswahl von hausgemachten Spezialitäten auf der Speisekarte. Hier kann man sich ganz ungeniert den lukullischen Genüssen von Bisonsteaks, direkt aus Kanada importiert, Feuerwehrsteaks mit gebratener Pfefferkruste, oder zwanzig Varianten von Rösti's hingeben; dazu die passenden und aus der Region

stammenden Weine und das mit viel Liebe zum Detail ausgestattete Ambiente des kleinen Gastraumes und neugestalteten Nebenzimmers genießen, im Sommer auch in der gemütlichen, neuen Gartenwirtschaft. Der Fasswein wird stilecht im geraden Markgräfler Glas serviert. Zum Vesper gibt's Schäufele, Ochsenmaul-, Kuttel- oder Wurstsalat. In dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude ist mit dem „Rössle“ einer der gemütlichsten Gasthöfe zu finden, zu dessen Interieur nicht nur ein wunderschöner Kachelofen, sondern auch zum Ambiente passende gepflegte Holztische und Stühle gehören, die Gaststube ziert eine besonders gut restaurierte Wandbemalung.Thomas Engler ist alleiniger Herr über die Töpfe und Pfannen, in denen er die leckersten Gerichte für seine Gäste zaubert und für deren leibliches Wohlergehen ist Ehefrau Cornelia mit ihrem Fachwissen und liebenswürdigem Charme in der Gaststube besorgt. Es muss den Gast, der zum ersten Mal ins „Rössle“ kommt, nicht wundern, wenn er von Cornelia Engler in ihrer sympathischen Art auf „schwyzerdütsch“ begrüsst wird, ihr Elternhaus stand in der Gemeinde Beatenberg im Berner Oberland. Die Markgräfler Gastlichkeit und die so oft kolportierte Berner Gemütlichkeit haben sich in der Person von Cornelia Engler zu einer idealen Symbiose zusammen gefunden, die nicht nur dem historischen Gasthof und seiner Küche gut tut, sondern auch den Gästen weitere Einkehren im Rössle gerne wert sind.

 

© WOHIN/TS-Verlag, Neuenburg - September 2010